Nur moderne Split-Klimageräte mit Heizfunktion können zum Heizen verwendet werden. Sie bestehen aus einer Außeneinheit und einer Inneneinheit und funktionieren wie eine Wärmepumpe. Die Heizleistung reicht von 1,7-8,1 kW pro Inneneinheit. Es gibt Single-Split-Klimaanlagen mit einem Innengerät für einen Raum oder Multi-Split-Klimaanlagen, die mehrere Innengeräte an ein Außengerät anschließen können.
Bei der Auswahl einer Wärmepumpe ist die Qualität des Verdichters wichtig. Mitsubishi Electric ist ein führender Hersteller leistungsstarker Verdichter. Es sollten auch Komfortfunktionen wie Smart-Steuerung, Personenerkennung, Nachtmodus, hochwertige Luftfilter und leiser Betrieb berücksichtigt werden, um alle Vorteile einer modernen Klimaanlage nutzen zu können.
Damit eine Klimaanlage sowohl heizen als auch kühlen kann, benötigt sie einen reversiblen Kältemittelkreislauf. Bei der herkömmlichen Kühlung einer Klimaanlage sorgt dieser Kreislauf dafür, dass thermische Energie aus den Räumen nach draußen transportiert wird. Im umgekehrten (reversiblen) Fall wird jedoch Wärme aus der Außenluft entzogen und an die Räume abgegeben. Der Prozess läuft wie folgt ab:
Das andauernde Dilemma mit der optimalen Temperatur. Sollte man im Frühling die Heizung noch einmal hochdrehen oder sich lieber mit einer Decke zudecken? Weder das eine noch das andere! Die Klimaanlage bietet nun eine dritte Option. Aber welche Vor- und Nachteile ergeben sich, wenn man die Klimaanlage nicht nur zur Kühlung, sondern auch zur Beheizung verwendet?
Es gibt verschiedene Faktoren, die den wirtschaftlichen Betrieb des Heizens mit einer Klimaanlage beeinflussen. Eine pauschale Antwort auf die Frage, ob dies sinnvoll ist, ist daher nicht möglich. Die Effizienz hängt von verschiedenen Aspekten ab. Dazu zählen der energetische Zustand des Gebäudes, die Außentemperatur und die Art der Stromversorgung. Zudem spielen auch die Eigenschaften der verwendeten Geräte eine entscheidende Rolle.
Wenn ein Gebäude aufgrund einer unzureichenden Wärmedämmung viel Energie über seine Außenhülle verliert, führt dies zu einem erhöhten Energiebedarf der Klimaanlage, um eine angenehme Raumtemperatur zu erreichen. Dies wiederum führt zu einem Anstieg des Stromverbrauchs. Eine effiziente Lösung bieten gut isolierte Neubauten, da sie optimale Voraussetzungen für eine energiesparende Kühlung und Heizung bieten. Es ist jedoch auch möglich, Klimageräte in modernisierten Gebäuden nachzurüsten.
Die Wirtschaftlichkeit des Heizens mit einer Klimaanlage hängt stark von der Jahreszeit ab. Wenn die Temperaturen in der Übergangszeit relativ mild sind, kann eine Klimaanlage die gewünschte Raumtemperatur schnell erreichen und dabei mit hoher Effizienz arbeiten. Allerdings nimmt die Effizienz ab, je kälter die Außentemperaturen werden. Daher ist es nicht empfehlenswert, eine Klimaanlage zum Heizen bei Minusgraden zu nutzen. Allerdings ist der Einsatz einer Klimaanlage als Zusatzheizung ideal, um unabhängig von der Außentemperatur effizient zu heizen. Wenn die Klimaanlage im Frühjahr und Herbst für das Heizen genutzt wird, kann die Heizperiode für den Hauptwärmeerzeuger verkürzt werden. Wenn der Hauptwärmeerzeuger auf fossilen Brennstoffen basiert, kann dies zu einer erheblichen Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen führen.
Klimaanlagen verwenden elektrischen Strom als Energiequelle und nutzen keine fossilen Brennstoffe zur Wärmeerzeugung. Aus Umweltsicht ist es dennoch empfehlenswert, beim Heizen mit einer Klimaanlage auf Ökostrom zurückzugreifen. Die Verwendung von grünem Strom reduziert die Umweltauswirkungen. Im besten Fall kann der Strom für den Betrieb der Klimaanlage aus einer eigenen Photovoltaikanlage stammen. Dies bietet den Vorteil, dass der selbst erzeugte Strom die Unabhängigkeit von Energielieferanten und den Schwankungen der Strompreise erhöht. Klimaanlagen sind bereits ab Werk darauf ausgelegt, mit PV-Strom betrieben zu werden.
Wenn die Klimaanlage als Heizung genutzt werden soll, spielen auch die Eigenschaften des Geräts eine wichtige Rolle. Die Split-Klimaanlage ist besonders gut für das Heizen geeignet. Solche Geräte bestehen aus einer Außeneinheit und einer oder mehreren Inneneinheiten – eine Einheit für jeden zu beheizenden Raum. Dank der Invertertechnologie kann die Leistung der Klimaanlage bedarfsgerecht angepasst werden, was einen effizienten und stromsparenden Betrieb ermöglicht. Die Wärmeleistung des Klimageräts ist ebenfalls relevant. Sie gibt an, wie viel Energie die Klimaanlage in einer bestimmten Zeitspanne zum Heizen aufnehmen und abgeben kann. Bei der korrekten Dimensionierung kann ein erfahrener Installateur helfen. Die Beauftragung eines solchen Installateurs ist ohnehin für die Installation verpflichtend.
Es gibt zwei Szenarien, in denen der Einsatz einer Klimaanlage zur Heizung sinnvoll sein kann. Zum einen kann sie in Kombination mit einer herkömmlichen Heizung verwendet werden. In der Übergangszeit, wenn die volle Leistung der Heizung noch nicht erforderlich ist, kann die Klimaanlage zum Heizen genutzt werden. Es ist auch möglich, die Klimaanlage parallel zur Heizung zu betreiben, um das Haupt-Heizsystem zu unterstützen und den Verbrauch von Gas oder Öl zu reduzieren. Ein Multi-Split-System ist hierbei besonders effizient.
Zum anderen kann eine Klimaanlage oder eine Luft/Luft-Wärmepumpe das herkömmliche Heizsystem vollständig ersetzen. Damit werden die Räume ganzjährig ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe beheizt und bei Bedarf im Sommer gekühlt. Dieses reversible Wärmepumpen-System beherrscht beides. Die Warmwasserbereitung kann entweder über einen Durchlauferhitzer oder alternative Methoden erfolgen.
Die Effizienz eines Klimageräts kann anhand der SCOP-Werte (Seasonal Coefficient of Performance) beurteilt werden. Dieser Wert gibt den saisonalen Energieverbrauch des Geräts im Heizmodus an. Je höher der SCOP-Wert ist, desto effizienter ist das Gerät beim Heizen und desto besser eignet es sich für eine effiziente Beheizung.
Der Einsatz einer Klimaanlage zur Heizung ist besonders sinnvoll und wirtschaftlich rentabel, wenn sie in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage verwendet wird. Diese Art der Beheizung ist besonders umweltfreundlich und nachhaltig.
Die Kosten für das Heizen mit einer Klimaanlage können grundsätzlich stark variieren. Jedoch können sie anhand der Leistung, der Nutzungsdauer und des Strompreises abgeschätzt werden. Wenn die Klimaanlage eine Leistung von zwei Kilowatt (kW) hat und der Strompreis bei 0,40 Euro pro Kilowattstunde (kWh) liegt, betragen die Heizkosten 0,80 Euro pro Stunde. Wenn die Anlage täglich zwölf Stunden lang läuft, ergibt sich eine monatliche Summe von 9,60 Euro. Im Laufe eines Monats würden sich diese Kosten auf 288 Euro belaufen. Falls zwei Räume mit je einer Klimaanlage beheizt werden sollen, verdoppeln sich die Kosten auf 576 Euro.
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Nicht alle Klimaanlagen können als Heizung fungieren, da dafür ein reversibler Kältemittelkreislauf erforderlich ist. Die entsprechenden Informationen finden Sie in den Produktunterlagen. Auch mit Split-Klimaanlagen haben Sie die Möglichkeit, zu heizen.
Die Einhaltung der gewünschten Temperatur und die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit werden durch eine Mikroprozessorsteuerung sichergestellt. Normalerweise erfolgt die Steuerung mithilfe einer Fernbedienung. Allerdings können Modelle mit WLAN-Schnittstelle auch über das Smartphone gesteuert werden.
Damit eine Split-Klimaanlage installiert werden kann, ist es notwendig, einen Mauerdurchbruch vorzunehmen. Bei Neubauten kann dieser Schritt bereits während der Planung berücksichtigt werden. Falls die Klimaanlage auch als Heizung genutzt werden soll, empfiehlt es sich, den Installateur frühzeitig darüber zu informieren. Dadurch kann er die Einbausituation entsprechend anpassen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Inneneinheit in Bodennähe zu installieren, um den Luftstrom beispielsweise zu reduzieren.
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